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Immatrikulation von Ioannem Henricum Tachentin

Transkription normierte Angaben
Semester: 1762 Mich.
Nummer: 8
Datum: 15 . 4 . 1763
Vorname: Ioannem Henricum Johannes Heinrich
Nachname: Tachentin Techentin
Herkunft: Lübecensem Lübeck
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Kresspahl, am Fri Sep 19 22:57:59 CEST 2014
Wechselte an die Universität Göttingen. Gest. 1766 in Göttingen beim Duell.

"In einer der Wohnungen [des Michaelishauses] fand am 22. April 1766 das einzige Göttinger Duell des 18. Jahrhunderts mit tödlichem Ausgang statt.[4] Der Jurastudent Johann Heinrich Techentin, Sohn eines Lübecker Zuckerbäckers, erlag einem Stich ins Herz. Er wurde außerhalb der Friedhofsmauern des Bartholomäusfriedhofes verscharrt. Der Täter konnte fliehen und wurde vom Universitätsgericht aufgrund der im Kurfürstentum Hannover geltenden Bestimmungen[5] zunächst in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Dieser Vorfall war für das studentische Fechten (siehe auch: Mensur) in ganz Mitteleuropa von großer Bedeutung, denn aufgrund dieses Vorfalls gingen die Göttinger Studenten vom Stoßfechten auf das weniger gefährliche Hiebfechten über.

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)

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