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Immatrikulation von Benedictus Höppener

Transkription normierte Angaben
Semester: 1686 Mich.
Nummer: 31
Datum: 11 . 4 . 1687
Vorname: Benedictus Benedikt
Nachname: Höppener Höpfner
Herkunft: Lübecensis Lübeck
Bemerkung (Semester): "[...]. Hi omnes stipulata manu debitam obedientiam legumque observantiam promiserunt."
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Kresspahl, am Sat Oct 24 11:21:28 CEST 2015
Benedikt Höppner (geb. 1666 in Lübeck; gest. 24. Juni 1704 auf der Straße zwischen Heiligenhafen und Lütjenburg) war zunächst Kantor in Ratzeburg, dann Hauslehrer bei der Familie v. Plessen. Seine Ernennung zum Diakon in Lütjenburg erfolgte nur auf Druck der Regierung in Glückstadt, da er wegen schlechter Kenntnisse der alten Sprachen durchs Examen fiel, in welchem er sich entschuldigend auf Luthers Sprache, als die bessere, berufen hatte.
Am Tage seines Todes war er vom Konsistorium in Heiligenhafen verurteilt worden, weil sich auf sein Aufgebot hin vier weitere Frauen gemeldet hatten, denen er ebenfalls die Ehe versprochen hatte. Er wurde verurteilt, die Frau mit den ältesten Rechten zu heiraten und die anderen in Geld abzufinden. Außerdem wurde er für ein halbes Jahr suspendiert. Bei der Rückfahrt von dieser Verhandlung fiel er betrunken vom Fuhrwerk und war sofort tot.

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)

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