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Immatrikulation von Hans Kölzow

Transkription normierte Angaben
Semester: 1907 WS
Nummer: 109
Datum: 31 . 10 . 1907
Vorname: Hans
Nachname: Kölzow
Studienfach: med. Medizin
Staatsangehörigkeit: Meckle. Schw.
Geburtsort: Schwerin i. M.
Wohnort der Eltern: Schwerin i. M.
Vater: Realgymnasiallehrer
Geburtsdatum: 9 . 1 . 1887
Religion: evang. luth. Evangelisch-Lutherisch
Geschlecht: männlich
Schule: Gymn. Fridericianum Schwerin
Besuchte Universitäten: Marburg
Bemerkungen: Siehe 23.10.1909
exmatrikuliert: ja , am 10 . 8 . 1908

Nutzerkommentare

Phillip Bock, am Sat Jan 24 17:26:46 CET 2015
Hans Kölzow (geb. 9.1.1887 in Schwerin, gest. ??) war Arzt; Sohn des Realgymnasiallehrer Fritz Kölzow; 1912 in Rostock approbiert und promoviert; 4/1913-3/1920 Sanitätsoffizier bei der Kaiserlichen Marine; 1914 in Tsingtau; ab 1915 in der Heimat und Schiffsarzt der Kreuzer "Rostock", "Danzig" und "Dresden"; danach Oberarzt der Infektionsabteilung des Marine-Lazaretts Wilhelmshaven; ab 3/1921 Fürsorge- und Kreisarzt in Waren; ab 9/1922 Regierungsrat im Medizinal-Ministerium in Schwerin; ab 1/1924 Kreismedizinalrat in Schwerin.
Jenny Baumann, am Tue Jul 12 00:00:00 CEST 2011
Kölzow, Dr. Hans; (geb. 9.1.1887 in Schwerin); ab 1912 Militärarzt; 1921-1922 stellvertretender Kreisarzt für den Kreis Waren, zugleich Leiter des Mecklenburgischen Landesvereins zur Bekämpfung der Tuberkoluse in Schwerin; 1922-1923 Regierungsrat im Ministerium für Unterricht, Kunst, geistliche und Medizinalangelegenheiten in Schwerin; als Amtsarzt und Kreismedizinalrat 1/1924-8/1945 zugleich Kreisarzt, Kreismedizinalrat und ab 1935 Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes des Stadt- und Landkreises Schwerin; seit 1.5.1937 Mitglied der NSDAP; ab 1937 auch Gefängnisarzt für Mecklenburg; 8/1945 aus dem mecklenburgischen Landesdienst entlassen; wegen maßgeblicher Beteiligung an Zwangssterilisation in mind. 100 Fällen vom Schwurgericht Schwerin 11/1946 zu zehn Jahren Zuchthaus und Vermögensentzug verurteilt, 7/1949 außer Verfolgung gesetzt; schon ab 1948 wieder Tätigkeit als Arzt in der Schweriner Tbc-Fürsorgestelle, 1949 als praktischer Arzt in Schwerin tätig; 1950 Übersiedlung in die Bundesrepublik;

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)