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Immatrikulation von Wilhelm Jeppe

Transkription normierte Angaben
Semester: 1885 SS
Nummer: 90
Datum: 28 . 4 . 1885
Vorname: Wilhelm
Nachname: Jeppe
Studienfach: theol. Theologie
Staatsangehörigkeit: Mecklenbg.
Geburtsort: Wismar
Wohnort der Eltern: Güstrow
Vater: Oberpostkommissair
Geburtsdatum: 8 . 3 . 1860
Religion: ev. Evangelisch
Geschlecht: männlich
Schule: Güstrow
Besuchte Universitäten: Rostock, Leipzig
Bemerkungen: -

Nutzerkommentare

Michael Häcker, am Fri Sep 12 14:28:49 CEST 2014
Wilhelm Jeppe wurde Ostern 1909 Dirigent der Höheren Privatknabenschule zu Stavenhagen. Am 01. April 1910 wurde er von Rat und Bürgerschaft Stavenhagens zum Rektor der Stadtschule berufen, blieb aber noch bis Michaelis 1910 gleichzeitig Dirigent der Höheren Privatknabenschule. Am 29. März 1924 wurde er in den Ruhestand verabschiedet, arbeitete jedoch noch bis zu seinem plötzlichen Tod am 13. Dezember 1926 abends 7 ¾ Uhr als Lehrer an der Gehobenen Mädchenschule Stavenhagen.
Cornelia Nenz, am Wed Jun 19 12:37:41 CEST 2013
Wilhelm Jeppe war Rektor an der Stadtschule zu Stavenhagen. Er ist, ledigen Standes, 66 Jahre alt, am 13.11. 1926 in Stavenhagen gestorben.
Herbert A. Peschel, am Sun Oct 30 00:00:00 CEST 2011
Auch zur Person von Pastor Wilh. Jeppe habe ich noch nachträgliche Informationen erhalten. Er besuchte die Gymnasien zu Wismar und Güstrow, bestand hier am 4. September 1882 das Abitur und studierte vom 1. Oktober 1882 bis zum 31. März 1886 in Rostock und Leipzig Theologie. Zu Leipzig war er Mitglied des Universitätssängervereins „St. Paulus“. Vom Militärdienst war er durch das Studium der Theologie befreit.
In den Jahren 1886 – 1892 war er als Kandidat und Hilfslehrer in L…holz und Knorrendorf / Mecklenburg und Ehrenberg bei Altenburg tätig und vertrat hierbei die dort amtierenden Pastoren. Auch in Rostock und Güstrow predigte er wiederholt in der Marienkirche bzw. im Dom.
Vom 1. Mai 1892 bis zum 30. September 1899 leitete er die Privatknabenschule in Malchow und vom 1. Oktober 1891 bis zum 31. August 1900 die evang. Familienschule forthin die …. …. und Schulen in Boronow und Koschuntin (?) i/O und unterrichtete während dieser Zeit auch die Prinzessin Agnes von Hohenlohe – Ingelfingen auf Schloss Koschuntin (?), insbesondere in der Literaturgeschichte.
Im Juni 1900 bestand er, nachdem er die Theologen-Laufbahn aufgegeben hatte, zu Schwerin das …examen und wurde Lehrer am Realgymnasium zu Ribnitz von September 1900 bis Oktober 1909 und dann Rektor der Stadtschule zu (…unleserlich.../ Mecklenburg… (Rest unlesbar)
Er war schriftstellerisch sehr begabt, schrieb bereits von seiner Studentenzeit an Novellen und wissenschaftliche Aufsätze für … Zeitschriften Auch verfasste er (…unleserlich…) und heitere Theaterstücke, die unter anderen an den städtischen Bühnen zu Rostock, Wismar und Güstrow mit recht gutem Erfolg aufgeführt wurden.
Sein Neffe Albr. Jeppe aus Berlin hat uns 1926 diesen Kommentar verfaßt.

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)