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Immatrikulation von Werner Saling

Transkription normierte Angaben
Semester: 1925 SS
Nummer: 224
Datum: 30 . 4 . 1925
Vorname: Werner
Nachname: Saling
Studienfach: iur. Jura
Staatsangehörigkeit: Bayern
Geburtsort: Soest i. W.
Wohnort der Eltern: Eisenach, Goethestr. 11
Vater: Regierungsbeamter a.D.
Geburtsdatum: 15 . 5 . 1903
Religion: ev. Evangelisch
Geschlecht: männlich
Schule: Gymn.
Reifezeugnis vorgelegt: ja
Besuchte Universitäten: -
Bemerkungen: -

Nutzerkommentare

Christoph Wegner, am Sat Sep 27 13:12:17 CEST 2014
Werner Saling (1903-??) war Generalstaatsanwalt; 1932 Referendariat; nach Protest gegen die 1933 erfolgte Entlassung kurzzeitige Inhaftierung ("Heimtückegesetz"); danach verschiedene Berufe; während des Zweiten Weltkriegs Soldat; 1941 zwischenzeitlich Assessor; ab 1946 Staatsanwalt beim Oberlandesgericht Schwerin; ab September 1946 Generalstaatsanwalt; im Herbst 1947 in die Auseinandersetzungen um den LDPD-Fraktionsvorsitzenden im Landtag, P. F. Scheffler, involviert, zunehmend in Widerspruch zu Innenminister J. Warnke, Dezember 1947 von W. Bick abgelöst; Januar 1948 Zulassung als Rechtsanwalt; März 1948 Entzug der Zulassung, anschließend Flucht nach Westdeutschland; 1948 Hauptankläger für das Entnazifizierungsverfahren in Lüneburg und Hannover; Rückkehr in die SBZ; Steuerberater in Mecklenburg; 1952 erneut Flucht nach Westdeutschland; 1957 FDP-Kreisgeschäftsführer in Nürtingen.

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)