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Immatrikulation von Ioannem Christophorum Georgium Adler

Transkription normierte Angaben
Semester: 1776 Mich. (Bützow)
Nummer: 10
Datum: 31 . 1 . 1777
Vorname: Ioannem Christophorum Georgium Johannes Christoph Georg
Nachname: Adler Adler
Herkunft: Holsatus (!) Holstein
Studienfach: Iur. Stud. Jura
Weitere Angaben: Kilonii iam inscriptos
Bemerkung: Geklammert mit Nr. 9!
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Bernhard Asmussen, am Tue Dec 25 19:21:27 CET 2012
Johann Christoph Georg ADLER war der jüngere Sohn des Pastors Georg Christian Adler auf Arnis in Angeln und der Johanna Elisabeth Schulzen, Tochter des Predigers Jacob Ebeling Schulz zu Jerksheim im Brandenburgischen. Sie hatten 6 Kinder, nämlich 4 Töchter und 2 Söhne: Jacob Georg Christian Adler (siehe dort) und Johann Christoph Georg Adler, geb. zu Sarau 02.05.1758, war seit 1780 Obergerichtsdavokat in Altona, wo er 20.02.1815 auch gestorben ist.
Zur Genealogie der Adler (s. Bolten's historische Kirchen-Nachrichten von Altona, 1. Band, S. 110 und Prov. Berichte 1831, Heft 4, S. 530):
I. Georg Christian Adler, geb. 1674 zu Wohlbach im Vogtland, "war der in der gelehrten Welt rühmlich bekannt gewesene Prediger in Brandenburg." Er besuchte zunächst die Aldrische Schule zu Brandenburg, nachher die zu Kloster Bergen bei Magdeburg, studierte 1744-47 zu Halle. Nach Beendigung seiner Studien beschäftigte er sich 1749 in Helmstedt und 1750 zu Göttingen mit dem Unterricht der Jugend. 1751-53 hielt er sich in Hamburg auf und kam 1754 in das Hzgt. Schleswig, wo er Hauslehrer beim Landrat Marquard von Brömbsen, Erbherr auf Gereby/Carlsburg (Schwansen) gewesen sein soll. 1755 wurde er Pastor auf Arnis (damals noch eine Insel in der Schlei), welche Wahl 25.07.1755 "Allerhöchst bestätigt worden ist". Von Arnis ging er schon 1758 als Prediger nach Sarau in Holstein und gleich darauf nach Altona, wo er 1759 zweiter, 1765 erster Compastor, 1791 Hauptprediger an der Ev.-Luth. Dreifaltigkeitskirche und Propst über Altona und Pinneberg wurde, und wo er 02.11.1804 gestorben ist. Er war Verfasser mehrerer Schriften ("die bei Kordes, Seite 8 und 9 verzeichnet stehen").
II. Carl Christian Adler, geb. 1635, anfangs Prediger zu Wohlbach im Vogtland, später zu Brambach;
III. Zacharias Adler, geb. 1600, zuletzt Prediger zu Schöneck in Sachsen;
IV. Thomas Adler, geb. Blankenburg 1569 oder 1570, war zuletzt Hauptpastor zu Ellenbogen in Böhmen;
V. Zacharias Adler, geb. Saalfeld 1544, als der 7. lutherische Prediger zu Blankenburg gest. 1572;
VI. M. Casper Adler oder Aquila, geboren Augsburg 1488, "berühmter Superintendent" zu Saalfeld;
VII. Leonhard Adler, Stadtsyndicus in Augsburg, 5 Söhne, die alle Prediger wurden;

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)

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GND: 128548673
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