Iohannes Georgius Nisselius (1644 Mich.) @ Rostocker Matrikelportal

Immatrikulation von Iohannes Georgius Nisselius

Permalink: http://purl.uni-rostock.de/matrikel/100050121

	Transkription	normierte Angaben
Semester:	1644 Mich.
Nummer:	3
Datum:	- . 10 . 1644


Vorname:	Iohannes Georgius	Johannes Georg
Nachname:	Nisselius	Nesselius


Herkunft:	Phortzheimensis	Pforzheim

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Uwe Volz, am Sat Apr 25 10:59:58 CEST 2015

Nissel wird in der Korrespondenz von Constantijn Huygens erwähnt.

Huygens bezeichnete ihn noch Ende 1653 als Student:
http://ckcc.huygens.knaw.nl/epistolarium/letter.html?id=huyg001/5321

und empfahl ihn Anfang Februar 1654 für eine Anstellung an der Universität Franeker:
http://ckcc.huygens.knaw.nl/epistolarium/letter.html?id=huyg001/5329

(Circulation of Knowledge and Learned Practices in the 17th-century Dutch Republic, http://ckcc.huygens.knaw.nl (eingesehen am 25.4.2015))

Uwe Volz, am Wed Apr 22 15:43:30 CEST 2015

Johann Georg Nissel (auch: Nisterius) (geb. zw. 1621–1624 in Haßloch, gest. zw. 6.–16.12.1662) war Orientalist und Drucker; imm. im Mai 1646 (Herkunft: Palatinus) und 7.3.1647 (Herkunft: Haselochensis Palatinus) in Leiden. Nach Rahlfs muß er sich bereits zuvor mit Orientalistik beschäftigt und möglicherweise studiert haben. In seiner in Rostock 1645 erschienenen Schrift „Disputatio Ebraica“ gibt er seine Herkunft mit „Spirensis“ (Speyer) und mit dem Thema einen seiner Studienschwerpunkte an. Er lebte später in Leiden, bewarb sich vergeblich um eine Lehrerstelle am Gymnasium in Amsterdam und scheiterte wirtschaftlich mit seiner Druckerei.

(Alfred Rahlfs: Nissel und Petraeus, ihre äthiopischen Textausgaben und Typen, Göttingen 1917, S. 285–290, (Digitalisat: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN744005612); vg. auch C. Siegfried: „Nissel, Johann Georg“ in: Allgemeine Deutsche Biographie 23 (1886), S. 702-703 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/ppn121226646.html?anchor=adb)