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Immatrikulation von Hans Kossel

Transkription normierte Angaben
Semester: 1877 WS
Nummer: 26
Datum: 3 . 11 . 1877
Vorname: Hans
Nachname: Kossel
Studienfach: jura. Jura
Staatsangehörigkeit: Mecklbg. Rostock
Geburtsort: Rostock
Wohnort der Eltern: Rostock
Vater: Bankdirektor
Geburtsdatum: 3 . 9 . 1857
Religion: luth. Evangelisch-Lutherisch
Geschlecht: männlich
Schule: Rostock
Besuchte Universitäten: -
Bemerkungen: -

Nutzerkommentare

Herbert A. Peschel, am Sun Oct 20 12:48:31 CEST 2013
Gottlieb Ludwig Martin HANS KOSSEL, geb. Rostock 3.9.1857 - 6.2.1908 Berlin Friedenau. Bürgermeister a.D. und Bankdirektor ebd., 1882 Referendar, 1887 Gerichts-Assessor und Bürgermeister zu Tessin i. M., 1900 Bankdirektor zu Güstrow, 1903 dgl. zu Rostock, 1905 dgl. zu Osnabrück, 1906 Abt.Direktor der Darmstädter Bank zu Berlin. Verheiratet 1.3.1889 mit Elisabeth Scheven, ebd. *5.9.1868-14.1.1923 Dessau, Tochter des Carl Friedrich Johannes Scheven ..... (unvollständig Vater, Mutter, Kinder abgebrochen)
Herbert A. Peschel, am Wed Sep 12 00:00:00 CEST 2012
Von Hans Kossels Oma, Caroline Jeppe, geb. Westphal (*1796 - 1861), ging mir gerade das Foto einer fabelhaften Bleistiftzeichnung aus Australien zu. Wer danach sucht, mag mich ansprechen.
Herbert A. Peschel, am Wed Aug 17 00:00:00 CEST 2011
Historische Unschärfen:
Im Jahr 1891 schreibt der Autor, der Gymnasiallehrer Dr. Ernst Bardey (*1855-?) aus Nauen in einem Beitrag Nr. 9 für den „Verein für die Geschichte Berlins“ Erlebnisse seiner Vorfahren in Mecklenburg wieder. Zitat:
„Wie der Krieg meinem Großvater die eine Gattin geraubt hatte, so brachte er ihm auf gleich merkwürdige Weise eine andere. Denn als der Großvater später nach Muchow bei Grabow versetzt worden war, begab es sich in den immer noch trüben Zeiten, wo der schreckliche Davoust von Hamburg aus auch Mecklenburg heimsuchte, dass das Nachbargut Zierzow, wo mein Urgroßvater, der Staatsrath von Kossel, wohnte, völlig ausgeplündert wurde.

Die sechszehnjährige Tochter desselben, Sophie, flüchtete mit einem Kästlein voll Werthsachen ins Feld, um sich selbst vor den Barbaren zu retten und das Kästlein, welches ihr vom Vater anvertraut war, unter einem bezeichneten Baume zu verscharren. Bei dieser Arbeit traf mein Großvater, welcher gerade einen Spaziergang nach seinem Acker machte, die Weinende. Er tröstete sie als Seelsorger und bot ihr Aufnahme in seinem Hause an, wohin sie mitging. Da sie dem frommen Mann als eine vom Himmel gesendete Lebensgefährtin erschien, so warb er um ihre Hand, die sie nicht versagte. Sie wurde dann seine glückliche Gattin (2. Ehe) und als solche meine Groß- und überhaupt die Stammmutter der blühenden Familie meines Namens“. Ende Zitat.
Herbert A. Peschel, am Wed Aug 17 00:00:00 CEST 2011
Natürlich habe ich die "historische Unschärfe" im genannten Buch richtig gestellt, denn in den "Mecklenburgischen Jahrbüchern, 1891", wurde wie folgt richtiggestellt:
II. Wissenschaftliche Mitteilungen. -Berichtigung-
Der im vorigen Quartalsbericht theilweise abgedruckte Bericht des Dr. Bardey zu Nauen über die Familie Bardey bringt eine unrichtige Mitteheilung. Bardey erzählt, daß sein Großvater, der Pastor B. zu Muchow, sich in zweiter Ehe mit einer Tochter des Staatsrats von Kossel, der auf dem "Nachbargut Zierzow" wohnte, verheiratet habe. Der Pastor Bardey hatte aber in zweiter Ehe Sophie Kossel, Tochter des Pächters Hans Kossel (nicht von Kossel) zu Zierzow zur Frau. Ein Staatsrat v. Kossel ist überhaupt nicht bekannt. Vgl. Walter, Unsere Landgeistlichen, S. 191. unterzeichnet von Fr. Schild.
Herbert A. Peschel, am Wed Feb 09 00:00:00 CET 2011
siehe unter Albrecht Kossel, Hans war sein Bruder, nicht ganz so berühmt wie Albrecht aber immerhin!

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

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