zum Seitenanfang

Immatrikulation von Wilhelm Krasemann

Transkription normierte Angaben
Semester: 1905 SS
Nummer: 3
Datum: 18 . 4 . 1905
Vorname: Wilhelm
Nachname: Krasemann
Studienfach: iur. Jura
Staatsangehörigkeit: Mecklenburg-Schwerin
Geburtsort: Bützow
Wohnort der Eltern: Bützow
Vater: Oberlehrer
Geburtsdatum: 3 . 10 . 1884
Religion: ev. luth. Evangelisch-Lutherisch
Geschlecht: männlich
Schule: Bützow u. Doberan
Besuchte Universitäten: Freiburg
Bemerkungen: Siehe 27.4.1906
exmatrikuliert: ja , am 11 . 10 . 1905

Nutzerkommentare

Christoph Wegner, am Tue Aug 06 16:21:14 CEST 2013
Wilhelm (Georg Friedrich) Krasemann (geb. 3.10.1884 in Bützow, gest. 8.5.1959 in Wedel) studierte Jura in Freiburg, Berlin und Rostock; 1907 erste juristische Staatsprüfung; dann Referendar in Bützow, Schwerin, Güstrow und Wismar; 1912 zweite juristische Staatsprüfung; danach Amtsassessor u.a. in den Ämtern Bützow und Dömitz; ab 1917 Kriegssteuer-Sachbearbeiter; Kriegsteilnehmer 1914/15, 1916 und 1918; 1918 als Informant seiner Dienststelle und des Offizierskorps seiner Einheit Mitglied im Schweriner Arbeiter- und Soldatenrat; 1918 Kammerrat und Vortragender Rat in der Abteilung für Domänen und Forsten des meckl.-schwer. Finanzministeriums; ab 1919 Stellvertreter des Staatskommissars für Demobilmachung in Meckl.-Schwerin; ab 1920 Fischereidezernent; ab 1925 Ministerialrat im Landwirtschaftsministerium; 1936 bis 1941 als Ministerialdirektor Leiter der Abteilung Landwirtschaft, Domänen und Forsten im Meckl. Staatsministerium; 20.12.1941 bis 2.5.1945 Leiter der Abteilung Landwirtschaft und Domänen beim Meckl. Staatsminister; dieses Amt bekleidete Krasemann ab 15.5.1945 wieder, wurde vom neuen Präsidenten Wilhelm Höcker am 23.7.1945 mit sofortiger Wirkung entlassen; daraufhin Übersiedlung nach Westdeutschland und dort ab 1949 Sonderbeauftragter für die Abwicklung der Hauptvereinigung auf dem Ernährungssektor des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)