(Prof.) Dr. Paul Friedrich Scheel; geb. am 1.10.1883 in Rostock; Sohn des Arztes Ludwig Scheel (
http://purl.uni-rostock.de/matrikel/200000547); ab 1916 niedergelassener Facharzt für Orthopädie in Rostock; 1919-1942 Leitender Arzt der mecklenburgischen Landeskrüppelanstalt "Elisabethheim" in Rostock, dort ab 1922 auch Inhaber einer Privatklinik; NSDAP seit 1.5.1933; ab 1933 Arzt des HJ-Bannes Rostock sowie stellvertretender Gebietsarzt des HJ-Gebiets Mecklenburg; ab 1935 Sachverständiger der Reichsarbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung des Krüppeltums im Reichsausschuß für Volksgesundheitsdienst und ab 1938 Landeskrüppelarzt für Mecklenburg; ab mind. 1938 zugleich Mitarbeiter des Schulungsamtes der Kreisleitung Rostock der NSDAP sowie Mitarbeiter beim Kreisbeauftragten des Rassenpolitischen Amtes der Gauleitung Mecklenburg der NSDAP für den Kreis Rostock-Stadt; ab 1939 auch Dozent für Ortopädie an der Universität Rostock; 9/1939-10/1940 Kriegseinsatz als Stabsarzt im Wehrmachts-Standortlazarett in Rostock; 7/1943-5/1945 wieder Leitender Arzt des Elisabethheims in Rostock; 3-4/1945 erneut Kriegseinsatz als Beratender Orthopäde im Wehrkreis II und als Stabsarzt im Wehrmachts-Standortlazarett in Rostock; 7/1945-2/1946 abermals Leitender Arzt der Landeskrüppelanstalt Elisabethheim; ab 7/1945 nebenamtlicher Arzt für Krüppelfürsorge am Staatlichen Gesundheitsamt für den Stadt- und Landkreis Schwerin; 4/1948-7/1950 Oberarzt und stellvertretender Direktor, ab 3/1950 Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Rostock (Elisabethheim); ab 2/1953 Professor mit Lehrstuhl für Orthopädie an der Universität Rostock; am 9.1.1959 in Rostock gestorben