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Immatrikulation von Gerhard Fricke

Transkription normierte Angaben
Semester: 1923 WS
Nummer: 98
Datum: 30 . 10 . 1923
Vorname: Gerhard
Nachname: Fricke
Studienfach: theol. Theologie
Staatsangehörigkeit: Pr.
Geburtsort: Waschke (Posen)
Wohnort der Eltern: Kościan (Polen)
Vater: Pfarrer
Geburtsdatum: 20 . 8 . 1901
Religion: ev. Evangelisch
Geschlecht: männlich
Schule: Gym.
Reifezeugnis vorgelegt: ja
Besuchte Universitäten: Greifswald (3), Tübingen (4)
Bemerkungen: -

Nutzerkommentare

Christoph Wegner, am Thu Jan 06 00:00:00 CET 2011
Gerhard Fricke war Literaturwissenschaftler, er erwarb den akademischen Grad eines Lic theol., bestand beide theologischen Examen und promovierte auf dem Gebiet der evangelischen Theologie und der germanistischen Philologie und absolvierte anschließend eine umfangreiche Hochschullaufbahn: 1931 wurde er Privatdozent für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Göttingen, 1933 ging er als Extraordinarius an die Universität Berlin und war später ordentlicher Professor an den Universitäten Kiel und Straßburg bis zum 1944. Nach dem Krieg, 1947, erhielt er einen Lehrauftrag an der Universität Tübingen und folgte 1951 einem Ruf als Ordinarius an die Universität Istanbul. Ab 1960 lehrte er als ordentlicher Professor für Deutsche Sprache und Literatur in Köln. Frickes Hauptforschungsgebiet war die Literatur- und Geistesgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts und der Goethezeit, was sich auch darin niederschlug, dass er 1949/51 Goethes Werke und 1959 Schillers sämtl. Werke herausgab. Gerhard Fricke starb am 18.6.1980 in Köln.

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)

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GND: 116789107
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